
Die Apothekerin und Inhaberin der St. Martin Apotheke in Wittlich, Frau Vera van der Vorst traf sich kürzlich mit dem Vorstand des Förderverein Hospizhaus Wittlich.
Es ist ihr eine große Freude, neben ihrer Funktion als Lieferantin bzw. Partnerapotheke des Hospizhauses insbesondere als Fördervereinsmitglied eine weitere Unterstützung zu leisten. Sie betont: Diese Einrichtung liegt ihr besonders am Herzen; es berührt sie zutiefst und erfüllt sie mit Zuversicht und Dankbarkeit. Als Unternehmerin und als Mensch sieht sie sich in der Verantwortung, sich für Menschen einzusetzen und diesen zu helfen, sowohl beruflich als auch selbstverständlich privat.
Vorsitzender Michael Aurich zeigt sich stolz darauf, gemeinsam eine nachhaltige Einrichtung geschaffen zu haben, in der Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt Würde und Zuwendung spüren dürfen. Er betont, wie er beim Besuch des Hospizhauses immer wieder strahlende Mitarbeiterinnen und hochzufriedene Hospizgäste antrifft – ein Bild, das ihn mit Dankbarkeit erfüllt.
Frau van der Vorst ist von der Atmosphäre im Hospizhaus begeistert; selbst der Bote, der täglich Arzneimittel bringt, erzählt voller Stolz davon, wie eng die Zusammenarbeit wirkt. Die Initiative zum Bau eines stationären Hospizes verfolgt sie von Anbeginn als Wittlicher Bürgerin, im ständigen Austausch mit den Akteuren, darunter auch der damaligen Projektleiterin Hanne Benz, mit Egar Heckel und der jetzigen Leiterin Cordula Bielemeier Diese Kontinuität und Nähe bedeuten ihr viel.
Michael Aurich beschreibt die Anfänge des Projekts, angestoßen von der Kirchengemeinde St. Markus, und erzählt von den wichtigen Schritten bis zur Bauentscheidung, dem Architektenwettbewerb und schließlich der Eröffnung des Hauses. Auf Nachfrage erläutert er, dass der Förderverein vor allem bestrebt ist, die gesetzlich vorgeschriebene 5%-ige Deckungslücke mit zu refinanzieren und den Hospizgedanken einer breiteren Öffentlichkeit näherzubringen – damit mehr Menschen von dieser wichtigen Arbeit erfahren.
Vera van der Vorst betont erneut, dass der Kreis nun geschlossen ist: Fördervereinsmitglied und Partnerapotheke des Hospizhauses zu sein, bedeutet ihr sehr viel und liegt ihr persönlich am Herzen. Als Apothekerin begleitet sie Familien oft ein Leben lang, neben der Versorgung mit Medikamenten beantwortet sie Fragen, gibt Tipps und Hinweise zu gesundheitlichen Belangen. In Krisensituationen – wenn es um Tod und Sterben geht – kann sie nun zuverlässig auf ambulante und stationäre Hilfen verweisen. Es gibt eine institutionelle Anlaufstelle, die Antworten gibt auf die Frage „Wie geht das mit dem Sterben?“
Der Förderverein möchte auch in den Regionen Cochem, Daun und Prüm künftig noch präsenter werden und neue Mitglieder gewinnen – damit diese wichtige Arbeit weiter wachsen kann und Menschen in schweren Zeiten Orientierung finden.
Autor: Heinz Peter Schäfer