Gerd Schleidweiler überreichte heute einen Scheck in Höhe von 5.200 Euro an den Förderverein Hospizhaus Wittlich für die Region Eifel-Mosel e.V. Dieser Betrag, einschließlich einer Privatspende, stammt aus dem Verkauf der Säubrennerplakette 2025, bei dem viele Wittlicher Geschäfte und Wittlicher Winzer tatkräftig mitgeholfen haben.
Gerd Schleidweiler, der Initiator der seit 19 Jahren bestehenden Aktion, zeigt sich bei der Spendenübergabe und einem Rundgang durch das Hospizhaus tief beeindruckt von der stillen und zugleich angenehmen und beruhigenden Atmosphäre des Wohnbereiches als Ort ohne Hektik und mit sehr viel Zuneigung und Empathie für die Hospizgäste.
Michael Aurich, Vorsitzender des Fördervereins, dankt herzlich für die großzügige Spende und betont die Bedeutung des Hospizhauses als Ort des Lebens, auch wenn die Begleitung todkranker und sterbender Menschen im Vordergrund stehe.
Auf Nachfrage erläutert er, dass eine zentrale Aufgabe des Fördervereins darin bestehe, die gesetzlich festgelegte Finanzierungslücke mit zu schließen: „Die Krankenkassen übernehmen nur 95 Prozent der Kosten für die stationäre Hospizversorgung, die verbleibenden fünf Prozent müssen Hospize selbst durch Spenden, Fördervereine oder Eigenmittel decken.“ „Das Hospizhaus ist nicht nur auf bürgerschaftliches Engagement angewiesen, sondern auch auf finanzielle Unterstützung für den laufenden Betrieb.“
Darüber hinaus unterstützt der Verein auch den ambulanten Palliativ- und Beratungsdienst, der seine Büroräume ebenfalls im Hospizhaus hat.
Neben dem Förderverein engagieren sich dankenswerterweise noch rund 70 weitere Ehrenamtliche in der stationären und ambulanten Hospizarbeit.

v.l.n.r.: Heinz Peter Schäfer, Edgar Heckel, Michael Aurich, Gerd Schleidweiler, Claus Auster
Autor: Heinz Peter Schäfer